Zusammenfassung
Hintergrund
Die Therapieoptionen der modernen Radioonkologie für die Behandlung von Hypophysenadenomen werden beschrieben. Die moderne Technik ermöglicht einen steilen Dosisabfall zum gesunden Gewebe und damit bei exzellenter lokaler Tumorkontrolle ein optimales Nebenwirkungsspektrum.
Ziel
Aus den vorliegenden Daten können interdisziplinäre Behandlungspfade abgeleitet werden.
Material und Methoden
Es wird die aktuelle Literatur zur Behandlung von Hypophysenadenomen diskutiert. Darüber hinaus werden die Techniken beschrieben, die als Radiochirurgie oder als fraktionierte Hochpräzisionsstrahlentherapie für die Behandlung von gutartigen Tumoren zur Verfügung stehen.
Ergebnisse
Die lokale Kontrolle von Hypophysenadenomen liegt bei etwa 80–100 %, abhängig von der zugrunde liegenden Histologie, der Größe sowie der Lage des Tumors. Bei kleineren Volumina kann eine Radiochirurgie, aber auch eine fraktionierte Strahlentherapie eingesetzt werden. Bei größeren Volumina sollte ein fraktioniertes Konzept angeboten werden. Auch bei persistierender Hormonproduktion kann ein guter Therapieerfolg erzielt werden, wobei die Normalisierung der Hormonfunktion erst mittelfristig erfolgt.
Schlussfolgerung
Die Strahlentherapie von Hypophysenadenomen bietet heute mit modernen Techniken ein günstiges Risiko-Effekt-Profil und sollte in der interdisziplinären Entscheidungsfindung berücksichtigt werden.
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