Laryngo-Rhino-Otol
DOI: 10.1055/s-0044-101836
Hintergrund Im kontrollierten Gruppenvergleich wurde für 2., 3. und 4.-Klässler gezeigt, dass eine Trennung von Kindern mit auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen (AVWS) von solchen ohne (Non-AVWS) durch 3 bzw. 4 Untersuchungsinstrumente möglich ist mit einer Zuordnungsrichtigkeit von 93,6 % bzw. 97,5 % 1, 2. Die vorliegende Studie erfolgte mit der Fragestellung, ob auch für Erstklässler eine Trennung der Gruppen gelingt. Material und Methoden Leistungen von 77 Kindern (n = 40 mit AVWS, mittl. Alter: 6,93, SD 0,53 Jahre; n = 37 Non-AVWS, mittl. Alter: 6,90, SD 0,52 Jahre) im 1. Regelgrundschuljahr wurden in 8 spezifisch auditiven Tests einer eklektischen AVWS-Testbatterie miteinander verglichen: Uttenweiler-Test zum Dichotischen Wortverstehen; Subtests Lautdifferenzierung u. Kinästhetik (Heidelberger Lautdifferenzierungstest- HLAD); Göttinger Sprachaudiometrie II im Störgeräusch; Hannoverscher Binauraler Summationstest; Zahlenfolgen-Gedächtnis u. Laute Verbinden (Psycholinguistischer Entwicklungstest); Mottier-Test. Ergebnisse Kinder mit AVWS wurden von unauffälligen Kindern (Non-AVWS) der gleichen Schuljahrgangsstufe in 94,8 % aller Fälle (kreuzvalidiert: in 92,2 %) statistisch signifikant durch vier Testvariablen getrennt: (1) PET-Zahlenfolgen-Gedächtnis; (2) HLAD-Lautdifferenzierung; (3) Mottier-Test; (4) Sprachaudiometrie im Störgeräusch. Schlussfolgerungen Die Qualität der diagnostischen A-Priori-Gruppierung mittels einer multivariaten Statistik konnte für das 1. Regelgrundschuljahr bestätigt werden.
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