Αρχειοθήκη ιστολογίου

Αλέξανδρος Γ. Σφακιανάκης
ΩτοΡινοΛαρυγγολόγος
Αναπαύσεως 5
Άγιος Νικόλαος Κρήτη 72100
2841026182
6032607174

Δευτέρα 10 Αυγούστου 2015

HNO

Zerebrale Venenthrombose

Zusammenfassung

Die ZVT (zerebrale Venen- und Sinusthrombose) ist eine insgesamt seltene, aber aufgrund des letalen Risikos ernst zu nehmende Erkrankung, an die man denken sollte. Die Kardinalsymptome sind meist stärkste, akut einsetzende, umschriebene Kopfschmerzen, eventuell begleitet von fokalen oder allgemeinen zerebralen Ausfällen. Der Verdacht auf eine ZVT ergibt sich besonders bei thrombophilen Grunderkrankungen (genetisch bedingte oder erworbene Defekte des Gerinnungssystems) oder den bekannten Risikofaktoren (hormonelle Kontrazeption, Schwangerschaft, Puerperium, Raucheranamnese). Die Diagnose erfolgt ausgehend von den klinischen Befunden besonders mithilfe der Bildgebung (MRT und MR-Venographie oder CT und CT-Venographie) sowie der Bestimmung der D-Dimere. Erfolgt die Therapie rechtzeitig, ist die Prognose gut. Andernfalls kann es zu irreversiblen zerebralen Ausfällen mit Krampfleiden oder gar zum Tod kommen. Es ist daher besonders wichtig, im Alltag bei der Fülle von Patienten mit ähnlichen oder unspezifischen Beschwerden, die erfahrungsgemäß meistens harmlos sind, daran zu denken und eine mögliche ZVT differenzialdiagnostisch zu erwägen.



Medikolegale Aspekte bei der Behandlung von Kindern


Höranstrengung bei Cochlea-Implantaten

Zusammenfassung

Ziel

Der Einfluss der unilateralen bzw. bilateralen Cochlea-Implantat(CI)-Versorgung auf die Höranstrengung in standardisierten Situationen wird untersucht.

Material und Methoden

Die Stichprobe bestand aus 34 bilateral und 38 unilateral versorgten erwachsenen CI-Patienten. Die unilateralen CI-Patienten hatten am nichtimplantierten Ohr einen mindestens hochgradigen Hörverlust und waren mit Hörgerät versorgt. Die Höranstrengung wurde definiert als subjektiv empfundene Anstrengung, einen Sprecher zu verstehen. Ein Fragebogen stellte 9 unterschiedlich komplexe Zuhörsituationen vor, zu denen die Patienten ihre Höranstrengung auf einer 6-stufigen Skala einschätzten. Die Antworten wurden mithilfe einer Varianzanalyse mit Messwiederholung ausgewertet. Zusätzlich wurden die Faktoren Störlärm, Zuhördauer und als Kovariaten Alter des Patienten und Zeit seit Implantation in das statistische Modell eingeschlossen.

Ergebnisse

Die Faktoren Störlärm und Zuhördauer wirkten sich signifikant auf die Höranstrengung aus (p = 0,024 bzw. p = 0,001). Ein- versus zweiseitige CI-Versorgung zeigte keinen signifikanten Einfluss (p = 0,17). Jedoch gaben die bilateral versorgten Patienten in allen 9 Situationen eine geringere Höranstrengung an als die unilateral versorgten (Binomialtest; p = 0,002).

Diskussion

Die bilaterale CI-Versorgung bewirkt gegenüber der unilateralen eine gewisse, aber möglicherweise nur geringe Reduktion der Höranstrengung.



Nutzenbewertung in der Medizintechnik


Hamartome im Kopf-Hals-Bereich

Zusammenfassung

Hintergrund

Kopf-Hals-Tumoren sind sehr seltene Entitäten des Neugeborenen. Hamartome sind gutartige, angeborene Neubildungen. Bisher existieren nur unzureichende epidemiologische Daten zu Hamartomen im HNO-Bereich.

Material und Methoden

Retrospektiv wurden die Erfahrungen an der Charité der letzten 10 Jahre ICD-10-basiert ausgewertet. Die HNO-Klinik arbeitet interdisziplinär mit dem Level-1-Perinatalzentrum am Campus zusammen.

Ergebnisse

Die Autoren identifizierten 3 Patienten mit fibrösem Hamartom. Dies entspricht einer Inzidenz von 2–3/30.000 Geburten. Der klinische Aspekt und der Verlauf werden detailliert beschrieben. Erfahrungen im Umgang mit Hamartomen, die den oberen Aerodigestivtrakt verlegen, werden geschildert.

Schlussfolgerung

Hamartome des Kopf-Hals-Bereichs sind sehr seltene Fehlbildungen. Sie besitzen das Potenzial, HNO-ärztliche Notfallsituationen beim Neugeborenen auszulösen. Ein interdisziplinäres Management und die histologische Aufarbeitung sind obligat.



Prä- und Post-Ergebnisse einer stationären neurootologisch fundierten und psychosomatischen Tinnitustherapie

Zusammenfassung

Hintergrund

Die stationäre Behandlung des chronisch komplexen Tinnitusleidens kann für Patienten erforderlich werden, die eine hohe Symptombelastung, meist mit einer entsprechenden psychischen Komorbidität, aufweisen und/oder die ihr psychogenes Leiden nur somatisierend im Tinnitus wahrnehmen können.

Methode

Vorgestellt werden Ergebnisse von 368 fortlaufend stationär behandelten Patienten mit komplexem Tinnitusleiden. Dabei wurden die Hörbefunde erhoben sowie am Anfang und Ende der Behandlung der Mini-Tinnitus-Fragebogen (Mini-TF12) nach Hiller und Goebel sowie zur Abschätzung der Angst- und der Depressionskomponente die deutschsprachige Version des Hospitality Anxiety and Depression Score (HADS) eingesetzt und aus beiden die Effektstärken bestimmt. Die Therapie dauerte im Durchschnitt 38,8 Tage (Standardabweichung, SD: 13,6), d. h. 5,5 Wochen. Schwerpunkte waren eine hochfrequente störungsspezifische neurootologische Aufklärung und Psychoedukation, die Verbesserung der Hörfähigkeit mittels apparativer Versorgung, eine darauf abgestimmte Hörtherapie und eine hochfrequente Einzel- und Gruppenpsychotherapie.

Ergebnisse

Bei 82,1 % der Patienten bestand neben dem Tinnitusleiden eine versorgungspflichtige Hörminderung. Nach Abschluss der stationären Behandlung wurde eine signifikante Verbesserung der Tinnitusbelastung im Mini-TF12 und eine signifikante Minderung der Depressions- und Angstkomponente im HADS mit hohen Effektstärken von 1,6 bis 2,2 erreicht. Bei 8,9 % der Patienten wurde keine Minderung der Tinnitussymptomatik in den leichten bis mittelgradigen Bereich hinein erzielt.

Schlussfolgerung

Bei entsprechendem Symptomdruck kann eine störungsspezifische stationäre Tinnitustherapie mit neurootologischem und psychotherapeutischem Schwerpunkt mittel- bis hochgradig effektiv sein.



Honorararzt – Konsiliararzt – Wahlarzt – Belegarzt – Kooperationsarzt


Vorbereitung zur Facharztprüfung HNO


Spiradenokarzinom der Stirn

Zusammenfassung

Spiradenokarzinome sind seltene, maligne Tumoren, die aus den Schweißdrüsen hervorgehen und ein aggressives Wachstum aufweisen. Es wird über den Fall einer 86-jährigen Patientin berichtet, welche sich mit einer seit 2 Jahren bestehenden Raumforderung der Stirn vorstellte. Nach chirurgischer Entfernung des Tumors resultierte die histologische Aufarbeitung in der Diagnose eines in sano resezierten Spiradenokarzinoms. Eine Metastasierung konnte mittels Positronenemissionstomographie-Computertomographie (PET-CT) ausgeschlossen werden. Aufgrund des hohen Patientenalters und der fehlenden Filialisierung wurde auf eine adjuvante Therapie verzichtet. Sechs Monate postoperativ zeigt sich klinisch kein Hinweis auf ein Rezidiv.



Maligne Melanome im Kopf-Hals-Bereich

Zusammenfassung

Die Exzision maligner Melanome muss im Kopf-Hals-Bereich insbesondere im Hinblick auf die notwendigen Sicherheitsabstände oft an die anatomischen Gegebenheiten angepasst werden. Bei Vorliegen dickerer Primärtumoren bzw. nach vollständiger Entfernung etwaiger lokoregionärer Lymphknotenmetastasen kann eine adjuvante Therapie mit Interferon-α durchgeführt werden, ggf. ist auch eine adjuvante Strahlentherapie indiziert. Sofern eine inoperable Lymphknoten- oder Fernmetastasierung aufgetreten ist, besteht die Notwendigkeit zur systemischen Therapie. Hierfür stehen neben den etablierten Mono- und Polychemotherapien bei Vorhandensein spezifischer Mutationen im Tumorgewebe auch zielgerichtete Therapien mit z. B. BRAF-Inhibitoren (Vemurafenib, Dabrafenib), Mitogen-aktivierte Proteinkinasen (MEK)-Inhibitoren (Trametinib, Binimetinib und Cobimetinib) und Kinaseinhibitoren (Imatinib, Sunitinib, Nilotinib, Dasatinib) zur Verfügung.



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