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Αλέξανδρος Γ. Σφακιανάκης
ΩτοΡινοΛαρυγγολόγος
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Πέμπτη 27 Ιουλίου 2017

Interaktionen von Strahlen- und Immuntherapie

Zusammenfassung

Hintergrund

Strahlentherapie (Radiotherapie, RT) wirkt lokal auf Zellen, kann aber auch systemische Reaktionen auslösen.

Fragestellung

Was sind die immunologischen Grundlagen einer systemischen strahlungsinduzierten Reaktion und wie können diese zur Ausarbeitung von multimodalen Radioimmuntherapien genutzt werden?

Ergebnisse

Ionisierende Strahlung kann über DNA-Schadensreaktionen eine Vielzahl von Tumorzelltodformen auslösen, welche unterschiedlichen Einfluss auf das Immunsystem haben. Immunogener Tumorzelltod ist insbesondere durch die Freisetzung von immunaktivierenden Gefahrensignalen charakterisiert. RT, insbesondere mit höherer Einzeldosis, kann diesen induzieren und somit Antitumorimmunantworten auslösen. Niedrigere Einzeldosis von RT fördert die Infiltration von Immunzellen in den Tumor. Allerdings wirkt RT auch entzündungsabmildernd und immununterdrückend, indem die Expression von Immuncheckpointmolekülen wie PD-L1 und die Freisetzung von TGF-β („transforming growth factor β") gefördert werden. Somit sind zusätzliche Immuntherapien notwendig, um die Eigenschaften von RT als In-situ-Impfstoff auszunutzen und um sowohl lokale als auch systemische, abskopale Antitumorimmunreaktionen auszulösen.

Schlussfolgerungen

Um effiziente Radioimmuntherapien zu entwickeln, müssen, basierend auf den Kenntnissen der immunmodulierenden Wirkungen von ionisierender Strahlung, zeitlich genau aufeinander abgestimmte Therapien verabreicht werden. Auch könnte es in Zukunft notwendig werden, Bestrahlungskonzepte mit unterschiedlicher Einzeldosis zu entwickeln, um die maximale Antitumorwirkung des Immunsystems auszunutzen.



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