Αρχειοθήκη ιστολογίου

Αλέξανδρος Γ. Σφακιανάκης
ΩτοΡινοΛαρυγγολόγος
Αναπαύσεως 5
Άγιος Νικόλαος Κρήτη 72100
2841026182
6032607174

Κυριακή 12 Μαΐου 2019

Der Radiologe

Gesetzlich geregelte Teleradiologie: Umsetzung der datenschutzrechlichen Anforderungen

Zusammenfassung

Mit Wirksamwerden des Strahlenschutzgesetzes (StrlSchG) und der Strahlenschutzverordnung (StrlSchV), welche die Röntgenverordnung (RöV) zum 31.12.2018 „ablöste", änderte sich wenig an den teleradiologiespezifischen Anforderungen. Allerdings gelten auch für die Teleradiologie die datenschutzrechtlichen Anforderungen der Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO). Zunächst ist jede Verarbeitung von Gesundheitsdaten verboten, wenn kein Erlaubnistatbestand vorhanden ist. Sodann müssen die in Art. 5 DS-GVO festgelegten Grundsätze nachweislich eingehalten werden, Patienten müssen informiert werden, die Sicherheit der Daten gewährleistet werden usw. Grundlegend muss geklärt werden, auf welcher Rechtsgrundlage die Zusammenarbeit zwischen dem versorgenden Krankenhaus und dem Teleradiologen erfolgt: Ist es eine eigenständige Behandlung durch den Teleradiologen selbst? Oder ist es eher eine gemeinsame Verarbeitung im Sinne der DS-GVO? Werden neue Technologien z. B. zur Datenübertragung über eine Cloud-Anwendung genutzt, muss ggf. eine Datenschutz-Folgenabschätzung erfolgen. Wenngleich viele Anforderungen der DS-GVO allein schon durch die teleradiologischen Anforderungen adressiert werden, d. h. bei einer genehmigten Teleradiologie viele Anforderungen der DS-GVO schon umgesetzt sind, bleiben noch einige Punkte, die man sich genauer ansehen sollte.



Direkt in ein neurovaskuläres Zentrum oder „drip and ship"?

Zusammenfassung

Hintergrund

Der wissenschaftliche Nachweis der hohen Wirksamkeit der endovaskulären Schlaganfallbehandlung bei proximalem Gefäßverschluss („large vessel occlusion", LVO) hat dazu geführt, dass diese Therapie als Goldstandard bei Schlaganfallpatienten akzeptiert ist.

Ziel der Arbeit

In dieser Übersicht soll der Versuch unternommen werden, die verschiedenen Organisationsmodelle für die Thrombektomie vorzustellen und zu analysieren, welches Modell unter welchen Umständen zu bevorzugen ist.

Material und Methoden

In einer Analyse der jüngeren wissenschaftlichen Literatur werden die Modelle zur Optimierung des Patiententransportes („drip and ship" und „mothership") sowie der Optimierung der Verfügbarkeit von Interventionalisten („drip and drive" und „remote mentoring") vorgestellt und gegeneinander abgewogen. Zudem werden Überlegungen zu Thrombektomieraten und Prävalenz von LVOs und der Modellierung von Organisationsmodellen angestellt.

Ergebnisse

Ist der Ort des Schlaganfallpatienten genauso weit oder näher an einem „comprehensive stroke center" (CSC) gelegen wie ein „primary stroke center" (PSC), sollte der Patient per „mothership" direkt zum CSC zu transportiert werden. Ist hingegen ein PSC näher am Ort des Schlaganfalls als ein CSC und liegt die Zeit nach Symptombeginn im Lysezeitfenster hängt diese Entscheidung von vielen Variablen ab.

Diskussion

Basierend auf der nicht eindeutigen Datenlage kann derzeit keine Empfehlung für ein allgemein überlegeneres Organisationsmodell gegeben werden.



Aktuelle CO 2 -Angiographie

Zusammenfassung

Hintergrund

Kohlendioxid (CO2) ist in der diagnostischen und interventionellen Angiographie eine sehr gut validierte Alternative zu jodhaltigem Kontrastmittel. Trotzdem ist seine routinemäßige Nutzung immer noch auf spezialisierte Zentren limitiert.

Fragestellung

Darstellung der derzeitigen Rolle und Einschränkungen von CO2 in der diagnostischen und interventionellen Angiographie (venös und arteriell).

Material und Methode

Es wurde eine umfassende Literaturrecherche zur CO2-Angiographie (physikalische Merkmale, Indikationen, Kontraindikationen, Anwendungen) durchgeführt.

Ergebnisse

Kohlendioxid kann als sichere Alternative für die Diagnose und Unterstützung von Interventionen in vielen arteriellen und venösen Gefäßterritorien verwendet werden, mit Ausnahme der arteriellen Anwendung oberhalb des Zwerchfells, die die wichtigste Kontraindikation darstellt. Darüber hinaus ist CO2 aufgrund seiner niedrigen Viskosität effektiver als jodhaltiges Kontrastmittel, um Blutungen aus kleinen Gefäßen zu detektieren.

Schlussfolgerungen

Die CO2-Angiographie ist eine sichere und effektive Technik und kann als hilfreiche Alternative eingesetzt werden. In einigen Fällen bietet sie sogar einige Vorteile gegenüber jodhaltigen Kontrastmitteln.



Kontrastmittelfreie Magnetresonanzangiographie

Zusammenfassung

Hintergrund

Der Einsatz von Magnetresonanztomographie(MRT-)Kontrastmitteln soll bei MR-Angiographien (MRA) minimiert werden.

Fragestellung

Übersicht über existierende native MRT-Techniken für die MR-Angiographie

Material und Methode

Native MRT-Angiographien nutzen aus, dass ungesättigtes fließendes Blut hyperintens zu statischem Gewebe ist („Time-of-flight"-MRA), dass Fluss eine darstellbare Phasenverschiebung induziert („Phase-contrast"-MRA), dass Blutmarkierung durch selektive Inversion eine Boluspassage dynamisch darstellt („arterial spin labeling") und dass spezielle MRT-Sequenzen die Kontrasteigenschaften von Blut nutzen.

Schlussfolgerungen

Native MRT-Angiographien können bei geeigneter Wahl Gefäße wie Hirnarterien und Koronarien zuverlässig darstellen und zusätzliche Informationen über die Flussdynamik liefern.



Diffusionsbildgebung – diagnostische Erweiterung oder Ersatz von Kontrastmitteln in der Früherkennung von Malignomen?

Zusammenfassung

Die medizinische Forschung auf dem Gebiet der onkologischen bildgebenden Diagnostik mittels Magnetresonanztomographie inkludiert zunehmend auch diffusionsgewichtete Sequenzen. Die diffusionsgewichteten Sequenzen können je nach eingestellter Sequenzmodifikation unterschiedliche Diffusionsprozesse auf mikrostruktureller Ebene im Körper abbilden und ermöglichen zudem neben visuellen auch quantitative Analysen der erhobenen Bilddaten. Da diffusionsgewichtete Sequenzen keine Applikation gadoliniumhaltiger Kontrastmittel erfordern, sondern lediglich die Beweglichkeit der natürlicherweise im Körper vorhandenen Wassermoleküle quantifizieren, stellen sie ein diagnostisches Verfahren dar, das bei spezifischen Fragestellungen und abhängig von derzeitigen und zukünftigen Weiterentwicklungen potenziell eine eigenständige diagnostische Wertigkeit entwickeln könnte. Aktuelle klinisch-diagnostische Studien sowie die technischen Entwicklungen, auch unter Berücksichtigung des zunehmenden Einflusses der künstlichen Intelligenz auf die Radiologie, unterstützen diesen Prozess. Insbesondere im Bereich der selektiven Früherkennungsverfahren für Tumorerkrankungen könnte die diffusionsgewichtete Bildgebung einen wesentlichen Beitrag leisten. Vor einem klinischen Routineeinsatz ist jedoch die Etablierung einer Standardisierung und Qualitätssicherung unerlässlich.



Intravenöse Lysetherapie zur akuten Schlaganfalltherapie – neuester Stand

Zusammenfassung

Klinisches Problem

Die i.v. Lysetherapie und die mechanische Rekanalisation gelten als die zwei essenziellen Säulen der akuten Schlaganfalltherapie bei Patienten mit Gefäßverschluss im vorderen Stromgebiet. Zunehmend wird über die Durchführung einer sog. Bridging-Lysetherapie diskutiert.

Ergebnisse

Schlaganfallpatienten, die primär in ein neurovaskuläres Zentrum transportiert wurden und dort zeitnah eine endovaskuläre Therapie erhielten, zeigten nach Lysetherapie eine niedrigere präinterventionelle Rekanalisationsrate und niedrigere 90-Tage-Mortalität, aber keinen signifikanten Unterschied im klinischen Outcome nach 3 Monaten im Vergleich zu Schlaganfallpatienten mit einer alleinigen mechanischen Rekanalisation. Erhöhte intrakranielle Blutungsraten konnten in der Bridging-Lysetherapie-Gruppe detektiert werden.

Schlussfolgerung

Die i.v. Lysetherapie bleibt weiterhin ein notwendiges Behandlungskonzept bei einem akuten Schlaganfall. Weitere Untersuchungen hinsichtlich der Gabe bei einer zeitnahen endovaskulären Therapie sollten durchgeführt werden.



„Time is brain"

Zusammenfassung

Hintergrund

Beim akuten Schlaganfall stehen mit der Thrombolyse durch rt-PA und der interventionellen Thrombektomie evidenzbasierte kausal orientierte Therapien zur Verfügung. Der klinische Benefit für den Patienten ist jedoch sehr zeitabhängig.

Methoden

Es wird eine Übersicht über kritische Zeitintervalle beim akuten Schlaganfallmanagement gegeben und Möglichkeiten zur Beeinflussung werden dargestellt.

Ergebnisse

Sowohl prähospitale als auch innerhospitale Zeitabschnitte lassen sich verkürzen mit daraus resultierendem nachgewiesenem klinischem Benefit. Die Maßnahmen hierfür sind vielfältig und erfordern klare Verfahrensrichtlinien und konstantes Training.

Schlussfolgerung

Die Optimierung des Zeitmanagements über die gesamte Akutdiagnostik und -therapie durch das Vermeiden spezifischer Verzögerungen und die Verbesserung uniformer Arbeitsabläufe hat oberste Priorität für Effizienz und Sicherheit der genannten Therapien.



Cardiac CT: why, when, and how

Abstract

Purpose

The aim of this study was to review established and emerging techniques of cardiac computed tomography (CT) and their clinical applications with a special emphasis on new techniques, recent trials, and guidelines.

Technological innovations

Cardiac CT has made great strides in recent years to become an ever more robust and safe imaging technique. The improvements in spatial and temporal resolution are equally important as the substantial reduction in radiation exposure, which has been achieved through prospective ECG-triggering, low tube voltage scanning, tube current modulation, and iterative reconstruction techniques. CT-derived fractional flow reserve and CT myocardial perfusion imaging are novel, investigational techniques to assess the hemodynamic significance of coronary stenosis.

Established and emerging indications

In asymptomatic patients at risk for coronary artery disease, CT coronary artery calcium scoring is useful to assess cardiovascular risk and guide the intensity of risk factor modification. Coronary CT angiography is an excellent noninvasive test to rule out obstructive coronary artery disease in patients with stable chest pain. In acute chest pain with normal ECG and normal cardiac enzymes, cardiac CT can safely rule out acute coronary syndrome although its benefit and role in this indication remains controversial. Cardiac CT is the established standard for planning transcatheter aortic valve implantation and—increasingly—minimally invasive mitral valve procedures.

Practical recommendations

Our review makes practical recommendations on when and how to perform cardiac CT and provides templates for structured reporting of cardiac CT examinations.



Neues Forschungszentrum für Bildgebung und Radioonkologie am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg


Pharmakokinetik von gadoliniumhaltigen Kontrastmitteln

Zusammenfassung

Hintergrund

Gadoliniumhaltige Kontrastmittel werden routinemäßig bei magnetresonanztomographischen Untersuchungen angewendet. In manchen Geweben sind sie noch nach längerer Zeit nachweisbar (Haut, Gehirn, Knochen).

Fragestellung

Was ist über die Pharmakokinetik von gadoliniumhaltigen Kontrastmitteln und über die Ablagerungen in Geweben bekannt?

Material und Methode

Grundlagenarbeiten und Expertenempfehlungen werden diskutiert.

Ergebnisse

Gadoliniumhaltige Kontrastmittel verteilen sich rasch im ganzen Körper und werden renal eliminiert. Auf eine initial schnelle Elimination (Halbwertszeit etwa 2 h) folgt eine langsame Eliminationsphase (Halbwertszeit etwa 6 Tage), welche die Freisetzung aus Geweben reflektiert. Ablagerungen im Gehirn treten insbesondere nach Anwendung von linearen, nichtionischen Kontrastmitteln auf. Unklar ist, ob es sich dabei um cheliertes oder um freies Gadolinium handelt und ob ansonsten gesunde Menschen gleichermaßen betroffen sind. Risiken durch Ablagerungen im Gehirn sind bisher nicht belegt.

Schlussfolgerung

Vor Durchführung einer Magnetresonanztomographie (MRT) mit gadoliniumhaltigen Kontrastmitteln sollte eine individuelle Abwägung erfolgen (erwarteter Nutzen der Bildgebung, möglicherweise noch unerkannte Risiken, Verfügbarkeit von Alternativen und deren Risiken). Eine Messung von Gadolinium in Urin oder Blut von Patienten ist, außerhalb von Studien, nicht sinnvoll.



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