Laryngo-Rhino-Otol
DOI: 10.1055/s-0042-117642
Hintergrund: Untersuchung der präoperativen Tracheotomie als Risikofaktor für das Auftreten von Stomarezidiven und Überprüfung des Resektionsstatus bei Lokalrezidiven. Material und Methoden: Es wurden 124 Patienten mit Laryng(opharyng)ektomie bei Ersttumor hinsichtlich patientenbezogener Daten und tumorfreier Absetzungsränder untersucht. Es erfolgte eine differenzielle Analyse von Patienten mit und ohne vorangegangener Tracheotomie. Ergebnisse: Es traten 18 Rezidive auf, davon 10 Stomarezidive und 8 Fernmetastasen. Fortgeschrittene Primärtumoren, das weibliche Geschlecht wie die sub-/glottische Ausdehnung begünstigten die Notwendigkeit einer präoperativen Tracheotomie. Es zeigte sich kein Zusammenhang zwischen dem Auftreten von Stomarezidiven und einer Nottracheotomie. Bei formalem R0-Status zeigten Patienten mit Lokalrezidiv einen signifikant verringerten Abstand des Tumors zum weichgeweblichen Absetzungsrand (p=0,002). Schlussfolgerungen: Der Zeitpunkt der Tracheotomie beeinflusst nicht das Auftreten von Stomarezidiven. Bei Tumorinfiltration ins ventrale Weichgewebe des Larynx ist eine erweiterte Resektion zu erwägen.
[...]
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Article in Thieme eJournals:
Table of contents | Abstract | Full text
http://ift.tt/2fSLJCP
Δεν υπάρχουν σχόλια:
Δημοσίευση σχολίου