Zusammenfassung
Hintergrund
Kaum ein Krebsfrüherkennungsverfahren ist so umstritten wie der PSA-Test. Seit der gleichzeitigen Veröffentlichung der Ergebnisse der europäischen und US-amerikanischen PSA-Screening-Studie im Jahr 2009 wird die Sinnhaftigkeit des PSA-Screenings in der Fachwelt heftig diskutiert. Die z. T. auf diesen Studienergebnissen basierende Empfehlung der US-amerikanischen Preventive Services Task Force (USPSTF) gegen den Einsatz des PSA-Tests im Jahr 2012 hat diese Diskussion weiter verschärft und dazu geführt, dass sich auch öffentliche Medien dieses Themas angenommen haben. Das grundsätzliche und oftmals unkritische in Zweifel ziehen des PSA-Tests, z. T. gepaart mit plakativen Formulierungen, haben zahlreiche Männer, die an einer Früherkennung interessiert sind, verunsichert.
Ziel
Der vorliegende Beitrag soll die Vor- und Nachteile des PSA-Screenings kritisch beleuchten und im letzten Teil einen groben Ausblick auf neue diagnostische Ansätze geben.
Methode
Es wurde eine semistrukturierte Literatursuche in Pubmed bis 2016 durchgeführt.
Schlussfolgerung
Risikoadaptierte Ansätze zum PSA-Screening könnten den Ausweg aus dem Dilemma der PSA-basierten Prostatakrebsfrüherkennung darstellen.
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