Zusammenfassung
Hintergrund
Die Mikrochirurgie der Vestibularisschwannome ist anspruchsvoll, auch wenn nicht jeder dieser Tumoren eine Herausforderung für erfahrene Chirurgen darstellt. Sinnvoll kann man die Entscheidungen zur Balance zwischen Funktionserhaltung und vollständiger Resektion nur gestalten, wenn man die chirurgischen Techniken im Detail kennt und beherrscht.
Ziel der Arbeit
Die mikrochirurgischen Techniken sowie deren Vorzüge und Gefahren werden auf dem aktuellen Stand skizziert.
Methoden
Die Recherche zu den 3 aktuellen Op.-Techniken anhand der wesentlichen Literatur wird durch die Gewichtung der Vorzüge und Komplikationsmöglichkeiten aus eigener Erfahrung ergänzt.
Ergebnisse
Die mikrochirurgischen Zugänge translabyrinthär, retrosigmoidal und subtemporal sind bezüglich ihrer Modifikationen und der damit erzielbaren Op.-Ergebnisse gut dokumentiert. Eine hörerhaltende Tumorentfernung ist nur über die beiden letzteren Zugänge möglich. Indikationsstellung und Funktionserhaltung sind wesentlich von der Tumorgröße und präexistenten neurologischen Defiziten abhängig. Präoperative Diagnostik und Op.-Vorbereitung unterscheiden sich lediglich bezüglich einer für die halbsitzende Position notwendigen transösophagealen Echokardiographie. Die klassischen Op.-Techniken wurden durch ein verfeinertes intraoperatives Monitoring, endoskopische Sicht, spezielle Mikroinstrumente und den Einsatz von Navigationssystemen ergänzt.
Schlussfolgerung
Die Wahl des chirurgischen Zugangs hängt oft wesentlich von der persönlichen Präferenz und Erfahrung des Operateurs ab. Präoperatives Hörvermögen und Ausdehnung des Tumors sind die entscheidenden objektiven Auswahlkriterien.
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