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Αλέξανδρος Γ. Σφακιανάκης
ΩτοΡινοΛαρυγγολόγος
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Πέμπτη 7 Σεπτεμβρίου 2017

Krebs − eine globale Herausforderung

Zusammenfassung

Hintergrund

Mit einer weltweiten steigender Lebenserwartung sowie der Etablierung des westlichen Lebensstils auch in Schwellen- und Entwicklungsländern ist die Zunahme von Krebsneuerkrankungen eine globale Herausforderung für die Gesundheitspolitik. Die Inzidenzen verschiedener Krebsarten unterscheiden sich nach Kontinent und Index für die menschliche Entwicklung der Länder.

Ziel

Das Ziel dieser Arbeit ist es, eine Übersicht über das Auftreten der weltweit häufigsten Krebserkrankungen zu geben.

Methoden

Grundlage für die hier dargestellten Ergebnisse bilden die Daten zum Krebsgeschehen aus 184 Ländern, die im Rahmen der von der International Agency for Research on Cancer (IARC) initiierten Global Cancer Observatory Plattform zusammengetragen wurden. Die Einteilung für den Index für menschliche Entwicklung (HDI) wurde von dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen übernommen.

Ergebnisse

Bei Frauen werden Brust- und Lungenkrebs sowie kolorektale Tumoren weltweit am häufigsten diagnostiziert. Brustkrebs stellt über alle Kontinente hinweg die häufigste Krebserkrankung da. In Regionen mit sehr hohem HDI kommen diese drei Krebsentitäten für 50 % aller Krebsneuerkrankungen auf. In Regionen mit niedrigen HDI stellen Brust‑, Zervix- und Eierstockkrebs 52 % aller Krebsneuerkrankung dar. Bei Männern sind Prostata- und Lungenkrebs sowie kolorektale Tumoren die häufigsten drei Krebsarten. In Regionen mit sehr hohem HDI, stellen Prostata‑, Lungenkrebs und kolorektale Tumoren insgesamt 49 %, in Regionen mit niedrigsten HDI stellen Prostata‑, Lungen- und Speiseröhrenkrebs zusammen 29 % aller dortigen Krebsneuerkrankungen dar.

Diskussion

Der sprunghafte Anstieg der Adipositas-Raten, zunehmender Tabakkonsum wie auch der eingeschränkter Zugang zur Krebsfrüherkennung und -behandlung in Niedrigeinkommensländern ist eine Kernherausforderung für eine globale Krebsbekämpfung. Weltweit, auch in vielen Industrieländern, wird die Zahl der Krebsneuerkrankungen in den kommenden beiden Dekaden ansteigen und bedarf der Entwicklung wirksamer Präventionsstrategien und einem engen Monitoring des Krebsgeschehens.



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