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Αλέξανδρος Γ. Σφακιανάκης
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Πέμπτη 8 Νοεμβρίου 2018

Sexuell übertragbare Infektionen und männliche Fertilität

Zusammenfassung

Hintergrund

Sexuell übertragbare Infektionen (STI) sind weltweit häufig und können Einschränkungen der Fertilität bewirken. Bei Frauen sind Entzündungen des kleinen Beckens mit hierdurch resultierender tubarer Sterilität hierdurch gut belegt; bei Männern wird der Einfluss von STI auf die Fertilität nach wie vor kontrovers diskutiert.

Fragestellung

Betrachtet werden die Auswirkungen verschiedener bakterieller und viraler STI auf die männliche Fertilität.

Material und Methode

Es erfolgte die Auswertung internationaler Literatur bis 30.04.2018, einschließlich Studien an größeren Kollektiven aus dem asiatischen Raum.

Ergebnisse

Zur Beeinflussung der männlichen Fertilität durch verschiedene bakterielle und virale STI ergibt sich weiterhin ein uneinheitliches Bild. Für den direkten oder indirekten Nachweis eines pathogenen Erregers allein konnte eine Auswirkung auf die Ejakulatqualität bisher nicht eindeutig gesichert werden; es bestehen jedoch Hinweise auf negative Auswirkungen durch Mykoplasmen und Ureaplasmen in großen asiatischen Kollektiven. Die Übertragung viraler Erreger (HPV [humanes Papillomavirus], HSV [Herpes-simplex-Virus], HBV [Hepatitis-B-Virus]) beeinträchtigt möglicherweise auch den Erfolg assistierter Reproduktionsmaßnahmen. Bei Betrachtung manifester, durch STI hervorgerufener entzündlicher Prozesse des männlichen Genitaltrakts (v. a. durch Chlamydien und Gonokokken) oder bei HIV(„human immunodeficiency virus")-Infektion finden sich dagegen häufiger Einschränkungen der Ejakulatqualität.

Schlussfolgerungen

Bei männlichen Fertilitätsstörungen ist eine mikrobiologische Abklärung sinnvoll. Weitere Studien zur Auswirkung von STI auf die männliche Fertilität an größeren Kollektiven, v. a. auch kaukasischer Patienten, sind notwendig. Die Inanspruchnahme existierender präventiver Maßnahmen wie das Chlamydienscreening für junge Frauen und die HPV-Impfung auch für Jungen sollte intensiv gefördert werden.



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