Zusammenfassung
Octenidin ist mit seiner lang anhaltenden Wirkung ein Präparat der ersten Wahl zur antiseptischen Wundversorgung, jedoch darf es laut Hersteller nicht unter Druck in das Gewebe eingebracht werden. Eine 50-jährige Patientin präsentierte sich mit einem Erythem sowie ausgeprägten Weichteilindurationen nach Spülung einer Abszesswunde mit Octenidin unter Druck. Die fehlende Resorption des Präparates führte zu einem lang anhaltenden interstitiellen Weichteilödem. Dieser Fall demonstriert, wie essenziell die Einhaltung der Anwendungsvorgaben für Octenidin ist, denn nur bei korrekter Anwendung können die Patienten von den Vorteilen des Präparates wie einer fehlenden Systemtoxizität oder dem breiten Wirkspektrum profitieren.
http://link.springer.com/10.1007/s00105-016-3895-y
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