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Αλέξανδρος Γ. Σφακιανάκης
ΩτοΡινοΛαρυγγολόγος
Αναπαύσεως 5
Άγιος Νικόλαος Κρήτη 72100
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Τετάρτη 18 Ιανουαρίου 2017

Epidemiologie bösartiger Hodentumoren in Deutschland

Zusammenfassung

Der Artikel gibt einen Überblick über aktuelle epidemiologische Ergebnisse zum Hodenkrebs in Deutschland und beruht im Wesentlichen auf den Daten der epidemiologischen Krebsregister. Hodenkrebs gehört mit jährlich etwa 4100 Neuerkrankungen in Deutschland zu den seltenen Tumoren. Da mehr als 80 % der Erkrankungsfälle vor dem 50. Lebensjahr auftreten, ist er der häufigste bösartige Tumor bei Männern im jungen Erwachsenenalter. Histologisch dominieren mit etwa 60 % Seminome. Nichtseminome treten dagegen vor dem 30. Lebensjahr häufiger auf. In den letzten Jahrzehnten war in Deutschland wie in vielen anderen Industrienationen ein deutlicher Anstieg der altersstandardisierten Erkrankungsrate zu beobachten, der sich in den letzten Jahren nicht mehr fortzusetzen scheint. Fortschritte in der Therapie führen inzwischen dazu, dass die Lebenserwartung der Patienten gegenüber der Allgemeinbevölkerung kaum eingeschränkt ist; ungünstiger ist die Prognose noch bei älteren Patienten mit Nichtseminomen oder selteneren Formen. Aufgrund des jungen Erkrankungsalters und der geringen Mortalität weist die Erkrankung eine hohe Lebenszeitprävalenz auf: Mittlerweile leben in Deutschland geschätzt etwa 120.000 Männer, bei denen jemals ein Hodenkrebs diagnostiziert wurde. Die Erforschung von Langzeit- bzw. Therapiefolgen wie Zweittumoren und kardiovaskulären Erkrankungen stellt somit ein wichtiges Gebiet der epidemiologischen Forschung dar.



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