Zusammenfassung
Es ist gerade 20 Jahre her, da waren Cochleaimplantate (CI) ausschließlich bei nahezu oder komplett ertaubten Patienten indiziert. Während aus heutiger Sicht die Systeme damals klobig waren und nur eingeschränktes Sprachverstehen in halbwegs ruhigen Umgebungen boten, haben sich seitdem dank kontinuierlicher technischer Verbesserungen und folglich immer besser werdender Hörergebnisse mit diesen Systemen die Indikationskriterien stets in Richtung deutliche Resthörigkeit verschoben. Während die Weiterentwicklungen bei der Implantat- und Prozessorelektronik ein Schlüsselelement für die Verbesserung des Hörvermögens darstellen, hat die Entwicklung der elektrisch-akustischen CI-Systeme – zusammen mit dem Einsatz atraumatischer Implantationskonzepte – ebenfalls zu enormen Hörverbesserungen in der entsprechenden Patientengruppe mit tieftonalem Restgehör geführt. Speziell für diese Patientengruppe entwickelten Hersteller Prozessoren mit integrierten Hörgerätekomponenten, die sowohl die elektrische als auch die akustische Stimulation bewerkstelligen können. Ein weiterer Meilenstein zur Verbesserung des Hörens in schwierigen Hörsituationen waren die Übernahme von Signalvorverarbeitung zur Störgeräuschunterdrückung und die Verwendung von Zubehör zur verbesserten Audioübertragung aus der Hörgeräteindustrie. Der Artikel gibt eine Übersicht über den aktuellen Stand der Technik in den genannten Bereichen.
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